Vortrag von Prof. Ursula Huws
Das 21. Jahrhundert ist durch weitreichende Digitalisierung von Information und Kommunikation und damit einhergehenden gesellschaftlichen Veränderungen gekennzeichnet. Vor diesem Hintergrund wirft Prof. Ursula Huws ein Schlaglicht auf den gegenwertigen Status der globalisierten und digitalisierten kapitalistischen Ökonomie, indem sie unterschiedliche ökonomische, kulturelle und politische Entwicklungen in Verbindung setzt. Fragen veränderter Arbeitsorganisation und neuer sozialer Ungleichheiten werden aufgeworfen. Wie verändern sich Klassenbeziehungen im Sog der Digitalisierung? Entsteht eine neue Klasse, das Cyberteriat?
Zu diesen Fragen hält Prof. Ursula Huws einen Vortrag
Labour in the Global Digital Economy: the Cybertariat comes of Age
(Frei übersetzt: Arbeit in der globalen digitalen Ökonomie, das Cybertariat wird erwachsen.)
Die Vortragssprache ist Englisch.
wann? 9. Juli 2015, 18:00
wo? AK-Wien Bildungszentrum, SR 11 A + 11 B
Grundlage für den Vortrag ist das 2014 erschienene Buch der Professorin für Arbeit und Globalisierung an der Universität Hertfordshire, UK: Labor in the Global Digital Economy: the Cybertariat Comes of Age.
Ursula Huws betreibt auch einen sehr lesenswerten Blog, der sich mit den Entwicklungen am Arbeitsmarkt unter den Gesichtspunkten Gender, Digitalisierung und Globalisierung beschäftigt.
Der Vortrag findet im Rahmen der fünften Marie Jahoda Summer School of Sociology statt (6. – 10 Juli 2015). Unter dem Titel The Global Digital Workplace. New Ways of Working New Forms of Labour tauschen sich DoktorandInnen aus der ganzen Welt über die Digitalisierung von Arbeit aus. Die Summer School ist eine Kooperation der COST-Action IS1202: Dynamics of Virtual Work und der Universtität Wien.
Anmeldungen werden erbeten bis 29. Juni 2015 bei sabine.jovic@akwien.at